24.01.2016 / Havanna Tag 3

  • Februar 08, 2016
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Wir haben Havanna vieja mal verlassen und uns nach Havanna Vedado begeben. Der Reiseführer bezeichnet diesen Stadtteil als das wirtschaftliche Zentrum der  Stadt. Und tatsächlich ändert sich hier das Stadtbild und man fühlt sich fast gar nicht mehr an die maroden Häuse aus Havanna Centro erinnert. Unser Bummel führte uns erstmal aufgrund eines dort zu findenden Caches in das wohl teuerste Hotel in Havanna. Oder zumindest in das Hotel, das laut Reiseführer die Nummer 1 aller Hotels auf Kuba darstellt. Dort konnten wir das Gesuchte schnell finden und genehmigten uns dann noch ein kühles Bier in der Außengastronomie des Hotels. 

Man muss es doch mal gesehen haben, unterscheidet es sich doch sehr von dem unseren Hotel. 

Letztlich wohnen dort aber sicher viele Menschen, die das Havanna wie wir es gesehen haben, nie entdecken konnten.

Weiter ging es dann zu den Sehenswürdigkeiten, an den die Busse auch die Touristen auskippen und sie nach erfolgtem Foto wieder einsaugen. Wir marschierten über den Plaza de La Revuloción und sahen die Universität von Havanna. Und immer wieder war man erstaunt, dass es auch diesen Teil der Stadt gibt. Fast hätte ich es nicht vermutet. 
Sehenswert ist auch der große Friedhof Cemenetrio de Cristobál Colón gewesen. Der Zentralfriedhof Havannas mit etwa einer Millionen Gräber kostete uns 5 CUC pro Person, die man aber investieren sollte. Weiße Gräber soweit das Auge reichte. Unterbrochen wurde diese Einheitlichkeit durch eine Trauerprozession, die durchweg aus bunt gekleideten Kubanern bestand. 
An einer belebten Straßenecke gleich in der Nähe des Friedhofes fanden wir eine Art Imbiss, in dem wir die einzigen Touristen waren. An der Preistafel suchte man vergeblich nach Preisen, die in CUC ausgezeichnet waren. Lediglich kubanische Pesos waren verzeichnet. Für 5 CUC bekamen wir zwei Bier (wie fast immer wurde Dosenbier gereicht) und einmal Pollo gegrillt mit Reis. Und eine sehr freundliche Verabschiedung der Bedienung gab es gratis dazu. 
Die Straßen, durch die wir im Anschluss schlenderten, zeigten uns alte Kolonialbauten, die leider meist nicht sehr gut erhalten waren. Schade, dass man diese schönen Gebäude so verkommen lässt und ihnen nicht wieder zum Glanz der alten Tage verhilft. 


In einem Restaurant begaben wir uns an die nette Bar, in der sich auch signiertes Foto von Harrison Ford fand, der dort vor vielen Jahren mal Gast war, wo unser eigentliches Anliegen war einen Kaffee zu trinken, Nachdem man uns aber sagte, dass die Kaffeemaschine defekt sei, ließen wir uns zu einem Mojito hinreißen. Und wieder bewahrheitete es sich, es ist schwer auf Kuba einen. Tag ohne dieses Getränk zu verbringen. 

Zurück führte uns der Weg wieder zum Malecon, an dem uns wieder der brausende Wind und das aufsteigende Meer erwartete. Wer hätte gedacht, dass man auf Kuba so viel frieren wird. 

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